Alpenverein Voitsberg präsentierte:
Hans Kammerlander - 'Am seidenen Faden'
Von Südtirol zum Jasemba 7350 Meter

Im Gegensatz zur extremen Felskletterwelt von Alexander Huber, begeisterte uns Hans Kammerlander mit Bildern aus dem Leben eines extremen Allround- und Höhenbergsteigers. Ca. 350 Zuseher konnten den aufregenden Weg von Hans Kammerlanders erster Bergtour, über steile Dolomitenkletterein bis hin zur Besteigung der höchsten Berge der Welt in Asien mitverfolgen.

Besagte erste Bergtour führte Hans Kammerlander auf den über 3000 Meter hohen Moosstock, direkt vor seiner Heimat, einem Bergbauernhof in Ahornach gelegen. Damals ein Schlüsselerlebniss, später ein idealer Trainingsberg. Hans erzählte uns in seinem Vortrag dass er die 1600 Höhenmeter auf diesen Berg in gutem Trainingszustand in unglaublichen 68 Minuten bewältigte, für den 'Normalsportler' eine nahezu unglaubliche Leistung. Mit solchen Trainingseinheiten bereitete er sich für seine Touren an den höchsten Bergen der Welt vor.

Im weiteren Vortrag zeichnete Hans Kammerlander seine Laufbahn in all seinen Tätigkeiten des Bergsports nach. Vom Klettern in den Dolomiten, über beeindruckende Leistungen in den Alpen, wo er beispielsweise das Matterhorn innerhlab von 24 Stunden über alle vier Grate besteigen konnte, über extreme Skiabfahrten und Eisklettertouren bis hin zu den Gipfeln der höchsten Berge im Himalaya begeisterte er das Publikum.

Hans Kammerlander berichtete Aber auch über die traurigere Seite des Bergsports, nämlich von den Tragödien, bei denen Freunde verunglückten und für immer am Berg blieben. Es hätte genauso gut Ihn selbst treffen können - ein Risiko ohne das Leistungen in diesem von Hans Kammerlander ausgeloteten Grenzbereich wohl kaum möglich wären.

Das Team der Alpenvereinssektion Voitsberg bedankt sich bei den Gästen des Vortrags recht herzlich und hofft den einen oder die andere auch bei der nächsten Veranstaltug dieser Art wieder begrüßen zu dürfen!